Kurze

Der Sinn des Lebens
saß auf einer Parkbank und wartete.
Da kam der Mensch vorbei, schnaufte, fragte dreimal „Warum?!“
und rannte weiter.
Der Sinn des Lebens hob den Blick und flüsterte hinterher:
„Ich hätte Zeit gehabt.“

Ich denke, also bin ich.
Ich grüble, also zweifle ich.
Ich fühle, also wein ich.
Ich esse Chips, also…
vergessen, was ich sagen wollte.

Der Gedanke hatte sich verlaufen.
Er wollte groß sein, aber die Synapsen waren voll.
Jetzt sitzt er beleidigt in der Großhirnrinde
und kritzelt Gedichte auf Dopamin.

Ich wollte meine Gefühle sortieren.
Jetzt hab ich ein Etikett auf dem Herz
und die Angst steht im Gewürzregal.
Im Hirn liegt ein Zettel:
„Bitte nicht schütteln – Inhalt instabil.“

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