📖 Seite 1 – Einführung
Ich könnte dieses Buch nochmal überarbeiten lassen, in Form und Ausdruck bringen lassen, bessere Worte und Satzstellungen bilden, so wie es andere Menschen lesen würden, weil sie gewohnt sind, dass ein Buch so geschrieben ist. Das wäre aber nicht authentisch irgendwie. Dann wäre das ganze Buch wohl nicht mehr ich.
Ich bin Rico, ich bin kein Autor 🙂 aber ich kann jetzt wenigstens sagen, dass ich mit einem Narzissten zusammen war. Und das ist einer der Sätze meines Ex-Freunds, welcher bei unserem letzten Gespräch fiel – lächelnd, schon fast grinsend: „Aber hey…, jetzt kannst’e wenigstens auch sagen, dass de mit’m Narzissten zusammen warst.“
Ich weiß nicht, was ich davon haben oder gar halten soll. Ist das gut oder schlecht zu werten? Und für wen? Soll ich da jetzt stolz drauf sein? Wenn dann vielleicht, dass ich’s überlebt hab oder wie? Yay, ich hab’n soziopatischen Narzissten überlebt, lasst die Koken knallen! Oder so, habt alle Mitleid mit mir, schaut mich armes gebrochenes Herz an und was ich durchmachen musste. Vielleicht finde ich es im Laufe des Buches noch heraus, was ich davon halten soll und finde meinen Weg. Den richtigen Weg, den Rico-Weg. Und finde vielleicht mich zurück.
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📖 Seite 2
Und BITTE, wenn sich irgend ein Leser in irgend einer Art und Weise angegriffen fühlen sollte, es ist nicht meine Absicht, jemanden zu kränken! Es ist auch nichts Persönliches! Es ist alles nur aus meiner subjektiven Sicht. Jeder darf seine eigene Sicht und Empfindung haben. Aber bitte, dann lasst uns drüber sprechen, vielleicht liege ich ja falsch, vielleicht empfinde ich anders oder gar falsch aus deiner Sicht. Das ist nicht schlimm und darüber kann man, anstatt gleich mit irgend einer Emotion zu reagieren, sich offen, ehrlich und sachlich austauschen und vielleicht noch etwas lernen, voneinander, übereinander. Vielleicht habe ich ja auch nur eine Psychose und eine gestörte Wahrnehmung? Dann bitte sag es mir doch einer! Und zwar so, dass ich es verstehe, bitte.
Ich möchte dich einladen zu einer Geschichte, die mir sehr nahe geht. Zu einer wahren Begebenheit, die ich aufschreibe und bei der ich jetzt am Anfang des Buches noch nicht weiß, wie und ob ich sie überhaupt fertig bekomme. Eine Geschichte, bei der ich gerade jetzt am Anfang des Buches nicht weiß, ob das alles wirklich passiert ist oder ob ich einem schlechten Traum festhänge.
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📖 Seite 3
Eine Geschichte, wo ich mir aktuell noch nicht sicher bin, ob wirklich alle Details und Erlebnisse Platz finden werden oder ob ich sogar ein paar absichtlich weglasse oder gar weglassen muss. Ich weiß nicht, warum, aber ich finde, diese Geschichte muss erzählt werden. Ja, für mich, um mir nochmal bewusst zu machen, was da eigentlich passiert ist, da ich es selber gerade nicht glauben kann. Aber auch für andere.
Noch kann ich nicht sagen, ob ich nun positiv oder negativ gegenüber einem Narzissten, vielleicht sogar einem soziophatischen Narzissten, eingestellt sein sollte. Ob ich meinen Ex dafür hassen soll, ob er mir leid tun sollte, ob ich mir Vorwürfe machen sollte. Auch dafür ist dieses Buch, um zu mir selbst zu finden. Es am Ende durchzulesen und sagen zu können: „Er ist ein Arschloch, lass ihn einfach, er will es nicht anders. Sein Ding.“
Oder ob es Sinn macht für ihn zu kämpfen, zu kämpfen dafür, dass er sich selbst wahrnehmen kann und sich selbst auch so akzeptieren kann, wie er ist, und auch dazu steht. Ich weiß, dass es möglich ist, damit ins Reine zu kommen. Nicht für mich!
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Ich könnte dieses Buch nochmal überarbeiten lassen, in Form und Ausdruck bringen lassen, bessere Worte und Satzstellungen bilden, so wie es andere Menschen lesen würden, weil sie gewohnt sind, dass ein Buch so geschrieben ist. Das wäre aber nicht authentisch irgendwie. Dann wäre das ganze Buch wohl nicht mehr ich.
Ich bin Rico, ich bin kein Autor 🙂 aber ich kann jetzt wenigstens sagen, dass ich mit einem Narzissten zusammen war. Und das ist einer der Sätze meines Ex-Freunds, welcher bei unserem letzten Gespräch fiel – lächelnd, schon fast grinsend: „Aber hey…, jetzt kannst’e wenigstens auch sagen, dass de mit’m Narzissten zusammen warst.“
Ich weiß nicht, was ich davon haben oder gar halten soll. Ist das gut oder schlecht zu werten? Und für wen? Soll ich da jetzt stolz drauf sein? Wenn dann vielleicht, dass ich’s überlebt hab oder wie? Yay, ich hab’n soziopatischen Narzissten überlebt, lasst die Koken knallen! Oder so, habt alle Mitleid mit mir, schaut mich armes gebrochenes Herz an und was ich durchmachen musste. Vielleicht finde ich es im Laufe des Buches noch heraus, was ich davon halten soll und finde meinen Weg. Den richtigen Weg, den Rico-Weg. Und finde vielleicht mich zurück.
Und BITTE, wenn sich irgend ein Leser in irgend einer Art und Weise angegriffen fühlen sollte, es ist nicht meine Absicht, jemanden zu kränken! Es ist auch nichts Persönliches! Es ist alles nur aus meiner subjektiven Sicht. Jeder darf seine eigene Sicht und Empfindung haben. Aber bitte, dann lasst uns drüber sprechen, vielleicht liege ich ja falsch, vielleicht empfinde ich anders oder gar falsch aus deiner Sicht. Das ist nicht schlimm und darüber kann man, anstatt gleich mit irgend einer Emotion zu reagieren, sich offen, ehrlich und sachlich austauschen und vielleicht noch etwas lernen, voneinander, übereinander. Vielleicht habe ich ja auch nur eine Psychose und eine gestörte Wahrnehmung? Dann bitte sag es mir doch einer! Und zwar so, dass ich es verstehe, bitte.
Ich möchte dich einladen zu einer Geschichte, die mir sehr nahe geht. Zu einer wahren Begebenheit, die ich aufschreibe und bei der ich jetzt am Anfang des Buches noch nicht weiß, wie und ob ich sie überhaupt fertig bekomme. Eine Geschichte, bei der ich gerade jetzt am Anfang des Buches nicht weiß, ob das alles wirklich passiert ist oder ob ich einem schlechten Traum festhänge. Eine Geschichte, wo ich mir aktuell noch nicht sicher bin, ob wirklich alle Details und Erlebnisse Platz finden werden oder ob ich sogar ein paar absichtlich weglasse oder gar weglassen muss.
Ich weiß nicht, warum, aber ich finde, diese Geschichte muss erzählt werden. Ja, für mich, um mir nochmal bewusst zu machen, was da eigentlich passiert ist, da ich es selber gerade nicht glauben kann. Aber auch für andere.
Noch kann ich nicht sagen, ob ich nun positiv oder negativ gegenüber einem Narzissten, vielleicht sogar einem soziophatischen Narzissten, eingestellt sein sollte. Ob ich meinen Ex dafür hassen soll, ob er mir leid tun sollte, ob ich mir Vorwürfe machen sollte. Auch dafür ist dieses Buch, um zu mir selbst zu finden. Es am Ende durchzulesen und sagen zu können: „Er ist ein Arschloch, lass ihn einfach, er will es nicht anders. Sein Ding.“ Oder ob es Sinn macht für ihn zu kämpfen, zu kämpfen dafür, dass er sich selbst wahrnehmen kann und sich selbst auch so akzeptieren kann, wie er ist, und auch dazu steht. Ich weiß, dass es möglich ist, damit ins Reine zu kommen. Nicht für mich! Er wird wahrscheinlich nie die Empathie dazu haben, zu verstehen, warum ich das tue. Aber auch er kann vielleicht daraus lernen, was mit ihm oder in ihm eigentlich los ist. Er wird wahrscheinlich nie einsehen, dass seine Störung, es tut mir leid, das so nennen zu müssen, dass seine Störung ihm noch immer viele Dinge und Situationen erschweren und ihn bis heute im Griff hat. Ich hoffe, dass er eines Tages an den Punkt kommt, wo er in bestimmten Situationen weiß, dass, wenn er mit seiner Störung reagiert, was das für die Situation, für ihn, für sein weiteres Leben, aber vor allem auch für sein Gegenüber für Auswirkungen haben kann, und dass er sich dadurch oft selbst im Weg steht und vielleicht unbewusst selbst verletzt. Bis es eben irgendwann zu einem großen Knall kommt. Immer und immer wieder. Ist das ein erfüllendes Leben? Nicht zurück zu blicken und reflektieren zu wollen, was man sich selbst damit kaputt macht und das man vielleicht Gefühle anderer Menschen verletzt, welche Empathie für ihn haben, ihn mögen oder sogar lieben? Ist das erfüllend, diese Menschen zu kränken?
Möchte ein Narzisst so behandelt werden, wie er andere behandelt?
Inspiriert dazu hat mich das Buch „Gestatten, ich bin ein Arschloch“ von Pablo Hegemeier, selbst Narzisst und Psychotherapeut, welcher natürlich entgegen der landläufigen Meinung positiv gegenüber Narzissten eingestellt ist und fachlich. Welcher Narzisst würde auch keine positive Meinung über sich haben 🙂 Liefert… Kommentare zum Skript von seiner Frau … sind ebenfalls ab und zu lesen, welche so sympathisch und authentisch rüberkommen. Das Buch habe ich übrigens innerhalb einer Woche verschlungen, obwohl es 15 Jahre her ist, dass ich mir mal ein Buch gekauft und verschlungen habe.
Vielen Dank dafür.
Ach so, und falls jemand beim Lesen mal etwas überfordert ist oder es jemanden emotional zu sehr aufwühlt, lehne bitte nicht sofort alles ab oder verspotte es vorschnell. Mach ein Lesezeichen rein, geh eine Runde spazieren oder rauchen, um mal tief durchzuatmen und vielleicht mal selbst in dich zu gehen. Vielleicht habe ich einen falschen Ausdruck benutzt oder etwas ist schwer für andere nachvollziehbar. Das tut mir leid. Man kann über alles reden.